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Polyflora®
(Spezifisches Probiotikum für die Blutgruppen ABO)

Polyflora O

Polyflora O enthält eine einzigartige Mischung der Probiotika Streptococcus thermophilus Lactobacillus rhamnosus Saccharomyces boulardii) In einer Basis aus den Präbiotika[1] Arabinogalaktan aus Lärchengummi, Chicoree- und Bananenkonzentrat

Polyflora A

Polyflora A enthält eine einzigartige Mischung der Probiotika Bifidobacterium bifidum Lactobacillus plantarum Lactobacillus reuteri In einer Basis aus den Präbiotika1 Aspergillus oryzae, Topinambur (Jerusalem-Artischocke), Chicoreekonzentrat (FOS) und Klettenwurzel.

Polyflora B

Polyflora B enthält eine einzigartige Mischung der Probiotika Saccharomyces cerevisae Lactobacillus bulgaricus Lactobacillus sporogenes In einer Basis aus den Präbiotika1 Arabinogalaktan aus Lärchengummi, Tokotrienole aus Reis und Dahlienknollen (Dahlia inula).

Polyflora AB

Polyflora AB enthält eine einzigartige Mischung der Probiotika Lactobacillus casei Lactobacillus sporogenes Saccharomyces boulardii In einer Basis aus den Präbiotika1 Tokotrienole aus Reis, Löwenzahnkonzentrat und Knoblauchkonzentrat.

Einführung

POLYFLORA wurde von dem ausgezeichneten Naturheilkundler Dr. Peter D’Adamo ent­wickelt, dem Autor des Bestsellers „4 Blutgruppen Richtig leben Das Blutgruppen-Konzept“. Die POLYFLORA Produkte liefern für Leute, die sich nach der Blutgrup­pendiät ernähren, therapeutische Mengen von mit der Blutgruppe verträglichen Darmbakterien (Probiotika) und deren Nährmedium.

Beschreibung – Hintergrund

Der Ausdruck Probiotika bedeutet „für das Leben“. Er wurde 1910 von dem russi­schen Arzt Metchnikoff geprägt, der sich für eine Theorie des langen Lebens ein­setzte, die verlängertes Leben und verbesserte Gesundheit mit weniger Toxinen im Magen-Darm-Bereich in Zusammenhang bringt. Seine Vermutung war, dass das Alter ein Prozess ist, der auf eine Vergiftung durch Fäulnisvorgänge zurückzuführen ist und durch Störungen in der Darmflora verursacht wird. Diesen Prozess wollte er stoppen, indem man regelmäßig Milchsäurebakterien und milchsauer vergorene Nahrungsmittel zu sich nimmt. Seit der Entstehung dieser radikalen Ideen sind schon über 90 Jahre vergangen, sie haben sich jedoch in vielerlei Hinsicht als richtig herausgestellt. Die Einnahme von Milchsäurebakterien und milchsauer vergorene Nahrungsmitteln verlängern das Leben im Tierversuch und reduzieren ganz drastisch eine ganze Reihe von Darmmetaboliten (Stoffwechselprodukten) wie Indole, Polyamine, Kresole, Nitrate, Nitrite und Carcinogene (Krebs erregend), von denen wir heute wissen, dass sie sich nicht mit guter Gesundheit vereinbaren lassen.
Selbst wenn wir freundliche Bakterien zu uns nehmen, die die Verdauung überleben und sich im Darm ansiedeln, nimmt die Menge der Bakterien im Laufe der Zeit all­mählich ab. Durch schlechte Ernährung, Stress, Antibiotika und andere Medikamente wird diese Abnahme deutlich verstärkt. Heutzutage mit all den Einflüssen der moder­nen Zeit ist die Fähigkeit fast immer eingeschränkt, eine optimale und ausgeglichene Darmflora aufrecht zu erhalten. Es gibt tatsächlich eine Schätzung, das wir täglich 1 Million weniger gesunde Bakterien zu uns nehmen als unsere Vorfahren.

Wirkungsweise und Indikationen

Die Blutgruppen-Antigene sind im Verdauungstrakt tatsächlich stark vertreten und bei etwa 80 % aller Personen (Sekretoren) auch im Schleim, der den Verdauungs­trakt überzieht. Deswegen verzehren viele Bakterien die Blutgruppenantigene als Nahrung. Tatsächlich ist Blutgruppenspezifität bei Darmbakterien sehr verbreitet, fast die Hälfte aller Stämme zeigen eine Beziehung zu einer der Blutgruppen. Um Ihnen einen Eindruck von der Größenordnung des Einflusses der Blutgruppen auf die Darmflora zu geben: Man schätzt, dass jemand mit Blutgruppe B 50.000 mal mehr eines bestimmten Bakterienstammes hat als jemand mit Blutgruppe A oder 0. Einige Bakterienstämme im Darm haben tatsächlich Lektin ähnliche Hämagglutinin-Aktivitäten, die sich gegen Ihre Blutgruppe richten.

Darmbakterien stellen das Gleichgewicht in Ihrem Darm wieder her mit folgenden Ergebnissen:

  • Das Anheften von unerwünschten Mikroorganismen wird verhindert
  • Eine große Vielfalt von antibakteriellen und antifungalen Verbindungen wird produziert
  • Die Widerstandskraft gegen Bakterien wie E. coli, Salmonellen und Heliobakter pylori wird erhöht

Darmbakterien erhöhen die Immunität durch:

  • Förderung von verbesserten Immunfunktionen gegen Viren
  • Die Aktivität der natürlichen Killerzellen wird erhöht
  • Die sekretorischen IgA (S-IgA) Antikörper werden erhöht
  • Stickstoffoxid wird produziert
  • Die von den Zellen vermittelte Immunantwort wird moduliert.
  • Das retikuloendotheliale System[2] (RES) wird aktiviert.
  • Die Produktion der Zytokine[3] wird ausgeglichen.
  • Es wird einigen Autoimmunprozessen entgegengewirkt.
  • Anti-Tn-Antikörper werden erregt
  • IgE[4] vermittelte Reaktionen nehmen ab
  • Die Immunantwort auf gegebene Impfstoffe nimmt zu.
  • Vermittlung bei Strahlen induzierte Unterdrückung der weißen Blutkörperchen

Man kann sagen, dass freundliche Bakterien das Immunsystem in vielerlei Hinsicht dazu veranlassen sich anzupassen. Sie scheinen die Antwort des unspezifischen Immunsystems je nach Reaktion zu differenzieren. Das heißt, die gesunden Reaktionen des Immunsystems werden stimuliert, die Überreaktionen mit Entzündung nehmen ab.

Folgende Entgiftungen werden von einer gesunden Darmflora gefördert:

  • Karzinogene zu inaktivieren und eliminieren Mutagene Verbindungen nehmen ab
  • Die Aktivität von Nitroreduktase und Azoreduktase verringert sich
  • Die Aktivität von beta-Glukuronidase verringert sich
  • Die Aktivität von beta-Glukosidase verringert sich
  • Die Aktivität von Ornithin-Dekarboxidase verringert sich
  • Die Aktivität von Tryptophanase verringert sich
  • Die Aktivität von Neuraminidase und Mucinase verringert sich
  • Die Konzentrationen von Polyaminen, Kresolen und Indolen nehmen ab
  • Die Konzentration von Ammoniak nimmt ab
  • Die Konzentrationen von Nitraten und Nitriten nehmen ab
  • Die Leberfunktionen verbessern sich und die Ausscheidung von Gallensäuren wird gefördert.
  • Der Cholesterin-Stoffwechsel wird angeregt.

Eine gesunde Darmflora fördert eine gesunde Verdauung, indem:

  • Das Volumen und die Regelmäßigkeit des Stuhlgangs sich normalisiert
  • Verdauungsenzyme produziert werden, die die Verdauung von Protein, Kohlenhydraten und Ballaststoff verbessern
  • Die erhöhte Durchlässigkeit des Darms abnimmt
  • Sich die Nahrungsmittelunverträglichkeiten reduzieren
  • Sich die Laktose-Intoleranz verbessert
  • Sich die Darmentzündungen verbessern

Eine gesunde Darmflora verstärkt die Bioverfügbarkeit von Nährstoffen, indem:

  • Die Symptome von schlechter Absorption sich verbessern
  • Die Absorption von Zink, Kalzium, Eisen, Kupfer, Mangan und Phosphor sich erhöht
  • Die Produktion von Vitamin B1, B2, B3, B5, B6, B12, A, K, Folsäure, Biotin, und Tocopherol (Vit D) erhöht wird.

Produkte, die mit Polyflora kombiniert werden können

  •  Quercitin (hilft bei durchlässigem Darm für alle Typen)
  • Harmonia Delux (hilft bei Entgiftung für alle Bluttypen)
  • Deflect O, A, B, AB (Störung der Darmflora)
  • TFA Plus (Verstärkt anti-Tn-Antikörper für alle Blutgruppen, besonders bei Blutgruppe A)
  • ARA6 ( Nierenunterstützung für alle Bluttypen)
  • Proberry Kapseln und Sirup (Polyamin-Regulierung für alle Bluttypen

Dosierung

Eine typische Dosierung sind 2-3 Kapseln zweimal täglich

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Literatur

1. Tabak LA et al Role of salivary mucins in the protection of the digestive tract. J. Oral Pathology 1982;11:1-17.
2. Smith DV, Klevitsky R, Akeson RA, Shipley MT Taste bud expression of human blood group antigens. J Comp Neurol 1994 May 1;343(1):130-42.
3. Ikuko Ushiyama, Masateru Kane, Yoshio Yamamoto and Katsuji Nishi Expression of blood group related carbohydrate antigens in salivary glands and male reproductive organs from rats, cats and humans Poster ENO514 Department of Legal Medicine, Shiga University of Medical Science, Otsu, Shiga 520-21,Japan--- Internet address hqlegal@bellebsd.shiga-med.ac.jp ---
4. Playford, R.J., et al., Effect of luminal growth factor preservation on intestinal growth [see comments]. Lancet, 1993.341(8849): p. 843-8.
5. Ciardiello F, Tortora G Interactions between the epidermal growth factor receptor and type I protein kinase A: biological significance and therapeutic implications. Clin Cancer Res 1998 Apr;4(4):821-8.
6. Garratty G. Blood group antigens as tumor markers, parasitic/bacterial/viral receptors, and their association with immunologically important proteins. Clin Chim Acta 1988 Oct 14;177(2):147-155.
7. Hoskins LC et al Degradation of blood group antigens in human colon ecosystems. J. Clinical Invest. 1976; 57: 74-82.
8. Hoskins LC. et al. Mucin degradation in human colon ecosystems. Isolation and properties of fecal strains that degrade ABH blood group antigens and oligosaccharides from mucin glycoproteins. J. Clinical Invest. 1985:944-53.
9. Evans DA, Donohoe wr , Hewitt S. Linaker BD Lea blood group substance degradation in the human alimentary tract and urinary Lea in coeliac disease. Vox Sang 1982;43(4):177-87.
10. Giannasca PJ, Giannasca Kr, Leichtner AM, Neutra MR Human intestinal M cells display the sialyl Lewis A antigen Infect Immun 1999 Feb;67(2):946-53.
11. Greenwell P Blood group antigens: Molecules seeking a function? Glyconjugate Joumal 14:159-73 (1997).
12. Lj R, Zhang L, Wu M [Distribution of ABH substances in normal secretor human tissue cells by avidin -bjotin complex method]. Hua Hsi I Ko Ta Hsueh Hsueh Pao 1994 Dec;25(4):375-9.
13. Sievers M. Hereditary aspects of gastric secretory function I. Amer. J. Mcd. (1959) 27,246-55.
14. Sievers M. Hereditary aspects of gastric secretory function II. Amer. J. Mcd. (1959) 27, 256-65.

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[1] Präbiotika sind eine bestimmte Art von Ballaststoffen, die gezielt zur Beeinflussung der Zusammensetzung oder der Aktivität der Dickdarmflora eingesetzt werden.
[2] Funktionseinheit aus Zellen, die zu Phagozytose u. Speicherung von Stoffen/Partikeln befähigt sind. Besteht aus Retikulumzellen des retikulären Bindegewebes, aus Blut- u. Lymphgefäßendo­thelien u. den die Blut- u. Lymphsinus endothelartig auskleidenden Zellen (= Retikuloendothel), aus Fibrozyten (gewöhnliche Bindegewebs­zellen) u. aus eigenständigen Histiozyten (wie die Makr­ophagen aus Monozyten hervorgehend); dient wesentlich der Beseitigung von Abfall- u. Fremdstof­fen einschließlich eingedrungener Mikroorganismen, wobei Antikörper (Immunglobu­line der Klas­se G = IgG) u. das Komplement C'3 eine Hilfsfunktion haben (Monozyten u. Makro­phagen besitzen für beide Stoffklassen spezifische Rezeptoren, die Granulozyten nur für C', werden aber durch ihre Anwesenheit aktiviert). Funktionsausfälle treten auf z.B. bei Schock oder Strahlenschaden.
[3] Oberbegriff für zahlreiche körpereigene Substanzen (Peptide z.B. Interferon), die von aktivierten T-Zellen u. anderen Zellen während der natürlichen u. spezifischen Immunantwort freigesetzt werden.
[4] Selektive IgE-Erhöhung tritt v.a. bei allergischen u. parasitären Krankheiten sowie beim Hiob-Syndrom („Hyper-IgE-Syndrom“) auf.