Neuartige Bierhefe gegen Homocystein
Homocystein ist ein Stoffwechselzwischenprodukt der Aminosäure Methionin und gilt anhand zahlreicher Studien als unbestrittener Hauptrisikofaktor für Gefäßerkrankungen, Herzinfarkte, Nervenschäden, Hirnleistungsstörungen, Depressionen und Altersdemenz, sobald der Wert im Blut über 10µmol/L ansteigt. Ein wesentlicher Teil der Bevölkerung hat -ohne es zu wissen- einen überhöhten Homocysteinwert. Die Gefährlichkeit liegt unter anderem nicht nur in den fatalen Konsequenzen für die Gesundheit, sondern in der schleichenden oft jahrelangen Verschlechterung der Befindlichkeit. Diese Verschlechterungen werden zwar bemerkt aber von vielen Patienten als “Alterserscheinung” eingestuft. Auch Ärzte und Therapeuten haben diese Zuordnung in der Vergangenheit oft vorgenommen.
Zu hohe Homocysteinwerte im Blut werden verursacht durch:
- Alkohol
- Kaffee
- Rauchen
- Vegetarische
- Ernährung
- Einseitige
- Ernährungsgewohnheiten
- Zu hoher Zuckerkonsum
- Entzündliche Magen- Darm- Erkrankungen ( Gastritis, Malalabsorption )
- Schilddrüsenüberfunktion
- Diabetes mellitus
- ineffektive Resorption und Verstoffwechselung bei älteren Menschen
Die Langzeitfolgen sind:
- Atherosklerose
- Arterieller Hypertonus ( Bluthochdruck)
- Arterielle Durchblutungsstörungen
- Atherosklerose der Hirnarterien
- Koronare Herzkrankheit
- Pulmonalarterienembolie
- Venöse Thrombosen
- Zerebraler Insult ( Schlaganfall )
- Sensibilitätsstörungen auf der Haut
- verlangsamte Nervenleitgeschwindigkeit
- Taubheitsgefühl an Händen und Beinen
- nachlassende Konzentration zunehmende
- Vergesslichkeit
- Depressionen
- dauerhafte Hirnleistungsstörungen
Auch Medikamente erhöhen gefährlich den Homocysteinspiegel, einige Beispiele:
- Antiepileptika
- Cholestipol
- Cholestyramin
- Cyclosporin A
- Fibrate
- Isoniazid
- L-DOPA
- Metformin Methotrexat
- Omeprazol
- Orale Kontrazeptiva ( Pille )
- Sulfasalazin
- Trimethoprim
- Theophyllin (Asthmamittel)
Homocysteinsenkung ist einfach und ungefährlich!
Gefährlich überhöhte Homocysteinspiegel im Blut können einfach und risikolos durch spezielle B-Vitamine und Folsäure wirkungsvoll gesenkt werden. Dies kann zwar durch industriell hergestellte Vitamine auch erreicht werden, jedoch bietet die Bierhefe außer einer besseren Bioverfügbarkeit der B-Vitamine auch eine Vielzahl von Aminosäuren und Mineralstoffen und ist somit physiologisch komplexer, synergistischer und insgesamt höherwertiger als großtechnisch isolierte Einzelstoffe.
Von der normalen Bierhefe (Sacheromyces cervisiae) ist ohnehin seit vielen Jahren ihr breites Spektrum an B-Vitaminen und Aminosäuren bekannt. Jedoch ist der Gehalt insgesamt nicht hoch genug um mit lediglich zwei Kapseln am Tag eine ausreichende Versorgung sicherzustellen.
Nun ist es erstmals gelungen eine Bierhefe auf traditionelle Weise (ohne jedwede Genmanipulation) zu züchten, die derart reich an Vitaminen der B-Gruppe ist, dass bereits 400mg davon den täglichen Bedarf eines Erwachsenen weitgehend abdecken und das gefährliche Homocystein senken. Dies ist ein Vielfaches vom festgestellten Vitamingehalt handelsüblicher Bierhefe (flüssig und getrocknet).
Vergleich des B-Gehaltes:
Handelsübliche Bierhefe mit 400mg* |
B-Komplex-Bierhefe |
Niacin 0,201mg |
Niacin 12,80mg (64mal soviel) |
Thiamin 0,076mg |
Thiamin 1,20mg (15mal soviel) |
Pantothensäure 0,041mg |
Pantothensäure 4,41mg (107mal soviel) |
Pyridoxin 0,018mg |
Pyridoxin 1,80mg (100mal soviel) |
Riboflavin 0,010mg |
Riboflavin 1,30mg (130mal soviel) |
Folsäure 10,00µg |
Folsäure 300µg (30mal soviel) |
Biotin 0,320µg |
Biotin 120µg (375mal soviel) |
*Quelle: Nährwerttabellen der DLG
Darüber hinaus bietet die Bierhefe im allgemeinen noch zusätzliche Vorteile:
Bioverfügbarkeit
Die Wirkung der B-Komplex-Bierhefe im Basis-Set liegt jedoch nicht nur in der Summe der Einzelkomponenten wie Vitamine und Mineralstoffe. Vielmehr ist der große Vorteil der Zuführung dieser Komponenten durch den Organismus Bierhefe – im Vergleich zur Einnahme synthetischer Einzelsubstanzen -in der sehr viel besseren Bioverfügbarkeit zu sehen. Das heißt die genannten Inhaltsstoffe liegen in der Bierhefe organisch gebunden vor, und sind somit für den Körper überhaupt erst effizient verwertbar.
Präbiotischer Effekt
Die in der Bierhefezellwand vorhandenen Oligosaccharide – u.a. Mannane und Glucane -halten dem sauren Milieu im Magen stand. Sie können somit bis in den Darm gelangen und entfalten dort eine präbiotische Wirkung, die das Wachstum von nützlichen Darmbakterien z.B. Lactobacillus Bakterien günstig beeinflussen.
Eliminierung von Giftstoffen
Die Bierhefe vermag über bestimmte Rezeptoren negative Substanzen wie z.B. Coli Bakterien, Salmonellen und Mykotoxine, die mehr oder weniger stark auf allen Getreideprodukten vorhanden sind, zu binden und auszuschleusen bzw. enzymatisch abzubauen und so unschädlich zu machen. Dieser Effekt entlastet den gesamten menschlichen Körper und steigert so die Leistungsfähigkeit.
Die B-Vitamine und ihre Wirkungen
Thiamin (Vitamin B1)
Stärkt die Blutzirkulation und die Produktion von Magensäure. Notwendig für das Blut, das Gehirn, die Muskeln, die Gedärme und die Umsetzung von Alkohol und Zucker.
Mangelerscheinungen:
Ausfall gefühlsmäßiger Balance, Erwarten von Katastrophen, Schlaflosigkeit, Muskelschwächung, Erschöpfung, Kopfschmerzen, schlechte Verdauung mit Durchfall oder Verstopfung, Seekrankheit und Reisekrankheit, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust, Gefühllosigkeit oder Brennen in den Händen und/oder den Füßen - so genannte Parästhesie, tritt oft zusammen mit Gänsehaut und versagender Muskelkoordination auf, Überempfindlichkeit gegenüber Geräuschen und herabgesetzte Schmerzempfindlichkeit. Niedriger Blutdruck, Blutmangel, Metabolismus, Atemnot und Herzklopfen. Das Immun-Reaktionsvermögen wird auch deutlich herabgesetzt.
Wenn die Mangelerscheinung noch dabei ist sich zu entwickeln, können unterentwickelte Lippen und ein vergrößertes Herz entstehen, was aber durch Röntgenfotos erkannt werden kann. Thiamin wird im Organismus in das aktive Co-Enzym Thiamin-Pyrophosphat (TPP) umgewandelt. Dieses Co-Enzym kann nicht als Zuschuss gegeben werden, da es in jedem Fall im Verdauungskanal zu Thiamin plus Phosphat abgebaut wird.
ETD: (Empfohlene Tagesdosierung) 1,4 mg.
800 mg B-Komplex-Bierhefe im Basis-Set enthält hiervon 2,4mg
Patienten mit Myosen und wechselnden Muskelschmerzen kann oft mit Thiamin geholfen werden. Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass das Vitamin die Immunabwehr stärkt, speziell bei der Stimulierung von neutrophilen Leucocyten und T-Lymphocyten.
Vitamin B2
Riboflavin Bildung der roten und weißen Blutkörperchen, das Immunsystem, Antikörperbildung, Fettumsetzung, Zucker und Proteine. Stärkt die Haut, die Nägel, das Haar und die Schleimhäute.
Mangelerscheinungen:
Tritt häufig bei Alkoholismus, Drogenabhängigkeit, Hypoglykämie, Diabetes, Grauem und Grünem Star, Hornhautwunden, niedriger Schilddrüsenaktivität, Medizinvergiftung und Umweltverschmutzung, im hohen Alter und bei Senilität auf.
Klinische Zeichen sind eine magentarote Zunge, Risse in den Lippen und Mundwinkeln, Schlaflosigkeit, Lichtüberempfindlichkeit, Schwindelgefühl, Zittern und Schüttelfrost, mentale Trägheit, Verletzungen in den Augen, die oft tränen und blutunterlaufen sind, fettige Haut, die schält, oberflächliche und angeschwollene Blutadern sowie Talgknoten zeigt, Haarausfall und Impetigo vulgaris. Degeneration des Nervengewebes, Fettleber und ein unregelmäßiger Herzschlag.
Der Bedarf an Vitamin B2 steigt während der Schwangerschaft und in der Stillzeit sowie bei chronischen Infektionen. Als eine Mangelerscheinung konnte schwere Persönlichkeits-veränderung beobachtet werden. Mangelerscheinungen treten besonders in Verbindung mit Alkoholismus, Zuckerkrankheit, Krebs, Grünem Star, niedriger Schilddrüsenfunktion, im Alter und bei Umweltvergiftung auf.
Das Vitamin an sich hat eine gelb fluoreszierende Farbe. Bei jeglicher Einnahme von größeren Mengen der verschiedenen riboflavinhaltigen Nahrungsmittelergänzungen wird das Vitamin den Urin entsprechend färben. Diese Reaktion ist völlig ungefährlich, erschreckt aber oftmals die unwissenden Patienten. Riboflavin wird im Körper in die zwei Co-Enzyme Flavonmononukleotid (FMN) und Flavonadenindinukleotid (FAD) umgesetzt. Das Vitamin ist sehr stabil gegenüber Erwärmung, aber empfindlich gegenüber Licht. Das Vitamin wird von Licht unter Bildung von Freien Radikalen zersetzt.
Außer bei den genannten Mangelerscheinungen kann Riboflavin zur Behandlung von folgenden Leiden verwendet werden: Wiederholte Erkältungen mit Verletzungen der Mundschleimhaut, Kinderwunden: 50bis 100 mg. Größere Dosen bis zu 500 mg zusammen mit Antioxidanten und anderen B-Vitaminen. Weniger ausgeprägt waren die Resultate bei Magengeschwüren und Wunden im Zwölffingerdarm. Diese Verletzungen sind wahrscheinlich durch mehrere Faktoren bedingt, wobei Riboflavinmangel nur einer von vielen ist. B2 ist auch in der Behandlung von Krebs, Alkoholismus, alkoholbedingter Leberschäden, Psoriasis und gegen chemische und medizinische Umweltverschmutzung angewandt worden. Die Wirkung von Riboflavin gegen Fettleibigkeit und Krebs wird zurzeit erforscht.
ETD (Empfohlene Tagesdosierung): 1,6 mg.
800mg Vitamin-B-Komplex-Bierhefe im Basis-Set enthält hiervon 2,6mg
Vitamin B3
Niacin, Niacinamid In einigen Werken als Vitamin B7 bezeichnet. Wirksam gegen Hautprobleme, senkt den Cholesterinspiegel und stärkt das Nervensystem. Wirkt an der Umsetzung von Fett, Zucker und Protein zu Energie mit. (Niacin = Niazin). Vitamin B3 kommt als Nahrungsmittelergänzung in zwei Formen vor: Nikotinamid und Nikotinsäure. In unserem Teil der Welt wird Niacin oft als Bezeichnung für beiden Formen verwendet, aber in der englischsprachigen Literatur deckt die Bezeichnung Niacin normalerweise nur die Nikotinsäure.
Nikotinamid - auch Niacinamid oder Niacin - ist die am meisten angewandte Form, und man findet sie in nahezu allen Arten der Nahrungsmittelergänzung. Die Ursache dafür ist, das die Einnahme von Vitamin B3 in Form von Nikotinsäure einige gewisse Reaktionen mit sich führt, die, wenn man nicht von vornherein informiert ist, ziemlich anstrengend sein können. Jedoch sind diese Reaktionen auch zeitweise von therapeutischem Nutzen.
Hier muss jedoch klargestellt werden, dass Nikotinsäure die gleichen Vitaminwirkungen hat wie Nikotinamid. Die Mangelerscheinungen sind nach allem zu urteilen somit auch dieselben für beide Formen des Vitamins. Zwischenzeitlich hat Nikotinsäure auch einige andere biochemische und physiologische Auswirkungen, die Nikotinamid nicht hat. Beide Formen werden im Organismus zu den Co-Enzymen Nikotinamiddinukleotid und Nikotinamiddinukleotidphosphat umgewandelt.
Die Aminosäure Tryptophan wird im Organismus unter normalen Umständen zu einem gewissen Teil in Niacin umgewandelt. Indem man annimmt, dass 60 mg Tryptophan sich zu 1 mg Niacin umwandeln lässt, wird diese Menge als 1 Niacin-Äquivalent (NE) bezeichnet.
Mangelerscheinungen:
Angst, Furcht, Misstrauen, Melancholie, Depression, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Kraftlosigkeit, eine verzerrte Auffassung der Wirklichkeit, verzerrte Sinneseindrücke, amoralisches Verhalten, brennende Empfindungen im Körper, erdbeerrote Zungenspitze, weißer Belag auf der Zunge mit Rissen entlang der Mittellinie sowie Abdrücke der Zähne entlang des Zungenrandes, sehr schlechter Atem, Schmerzen im Mund, aufgeschwollenes und schmerzendes Zahnfleisch, schlechte Verdauung inkl. Luftbildung in den Gedärmen und ungleichmäßigem Stuhlgang, der extrem schlecht riecht, Schmerzen im Unterleib, Ekzeme und Hautentzündung. Mängel entstehen speziell ausgeprägt bei Alkoholismus, Drogenabhängigkeit und anderen Formen der Abhängigkeit von Genussmitteln.
Die tödliche Form des B3-Mangels ist Pellagra, historisch bekannt aufgrund der großen Epidemien in Südeuropa und in den Südstaaten der USA, die bis ins 20. Jahrhundert hinein existierten. Speziell in den armen Mais züchtenden Gebieten trat Pellagra auf, da es sehr schwer ist, die Form des Tryptophans, das sich im Maiskorn befindet, zu Vitamin B3 umzubilden.
Seit jener Zeit hat die Welt eine andere Form von Pellagra gesehen: Die nicht nahrungsbedingte Form der Pellagra ist von Medizinvergiftungen verschuldet, und tritt bei jenen Patienten auf, die sich beispielsweise seit längerer Zeit in chemotherapeutischer Behandlung in Form von 3-Mercaptopurin befinden.
ADT (Empfohlene Tagesdosierung): 18 mg.
800mg B-Komplex-Bierhefe im Basis-Set enthält hiervon 25,6mg
Vitamin B5 Pantothen Pantothensäure
Antistress, Bildung von Antikörpern, unterstützt die Aufnahme von Vitaminen und die Umsetzung von Fett, Proteinen und Zucker zu Energie. Gut gegen Angst und Depressionen, stärkt die vitalen Hormone. B5-Vitamin Pantothen Pantothensäure Kalziumpantothenat.
Mangelerscheinungen:
Erschöpfung, Schlaflosigkeit, Depressionen, unregelmäßige Herzfrequenz, Unwillen, Querulanz, Erschöpfung der Nebennieren, die zu Schmerzen in den Lenden führt, Immunschwäche und Allergien, häufige Erkrankung in den Atemorganen, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Verstopfung, niedriger Blutdruck, schwache Muskeln, brennende Füße mit schmerzenden Fersen.
Da Vitamin B5 weit verbreitet ist, entstehen dieses Vitamin betreffend selten Mängel bei einzelnen größeren Bevölkerungsgruppen. Die erwähnten Mangelerscheinungen sind bei Versuchen mit extrem pantothenarmer Kost registriert worden. Die Symptome entsprechen mittlerweile ganz genau denen der Junk-Food-Reaktionen und Unterschüsse bei Alkoholikern, Diabetikern und Patienten mit Darmentzündungen und Magengeschwüren, die die normale Aufnahme des Vitamins verhindern.
Das Vitamin ist reichlich widerstandsfähig gegenüber normaler Essenszubereitung, wie beispielsweise dem Kochen, aber sehr verwundbar gegenüber industrieller Zubereitung, indem sowohl Säuren und Basen es zerstören. Das Zermahlen von Korn entfernt die Hälfte des Vitamin B5 Gehalts, Dosenbohnen und Erbsen verlieren 80% ihres Pantothen-Gehalts. Daher ist Industrieessen das bei weitem Minderwertigste im Bezug auf Vitamin B5.
Das Vitamin wird im Organismus u.a. zu dem äußerst wichtigen Co-Enzym A (CoA) umgewandelt, dass u.a. an die Verbrennung von Fettmolekülen in den Mitochondrien und an die Biosynthese des - für das Zentrale Nervensystem so wichtige - Acetylcholins geknüpft wird.
Vegetarier haben einen deutlich höheren Blutplasmagehalt an Pantothensäure als Fleischesser. Ein immer wieder zu beobachtender Faktor bei Patienten, die unter Gelenkgicht leiden, ist, dass die Pantothensäurekonzentration im Blut stark reduziert ist. Es ist tatsächlich so, dass die Pantothen-Reduktion dem Erkrankungsstadium der Gelenkgicht entspricht.
Zwei Ärzte und Forscher überprüften die Theorie, dass Gelenkgicht ein Vitaminmangel-Zustand ist, indem sie diese Patienten mit Injektionen von 50 mg Kalziumpantothenat täglich behandelten. “Innerhalb von 7 Tagen wurde die Blutkonzentration an Pantothen erhöht und eine entsprechende Verbesserung der Gelenkgicht-Symptome fand statt. Diese Verbesserung setzte sich in den folgenden 3 Wochen der Behandlung fort. Der Abbruch der Behandlung mit Kalziumpantothenat führte dazu, dass die Symptome zurückkehrten.”
Ein anderer Bericht bestätigt entsprechende Verbesserungen in noch extremeren Fällen von Gelenkgicht. Diese gesammelten aufmunternden Resultate führten zu größeren Tests, die die Wirkung des Vitamins bei Gelenkgicht untersuchten. Der Bericht wurde von der General Practioner Research Group organisiert und in der gruppeneigenen Zeitschrift veröffentlicht. Die Untersuchung umfasste 94 Patienten, und weder Therapeuten noch Patienten wussten, ob die Kapseln Vitamin B5 oder ein wirkungsloses Placebo-Präparat waren.
Im Behandlungsprogramm wurde die Dosierung stufenweise erhöht. 500 mg die ersten 2 Tage, danach 1000 mg in 3 Tagen, 1500 mg in 4 Tagen, bis es letztendlich 2000 mg waren. Man setzte diese Dosierung in den folgenden 2 Monaten fort, wonach die Versuchsperiode beendet wurde.
Das Resultat der Behandlung wurde dann aufgrund verschiedener Beurteilungskriterien von sowohl Therapeuten als auch Patienten bewertet. Wesentliche Resultate wurden in einer solchen Behandlungsart erzielt, die bewies, dass Vitamin B5 die Fähigkeit besitzt, bei Gelenkgicht die Schmerzen und die morgendliche Steifheit, Verkrüppelung und gewöhnliche Schmerzen zu reduzieren.
Warum Pantothen diese positive Wirkung hat, weiß man nicht mit Sicherheit, aber das Vitamin spielt eine wesentliche Rolle, wenn es darum geht, Antistress-Hormone zu produzieren. Pantothenmangel bedeutet eine verminderte Produktion dieser Hormone, und die Konsequenz hiervon sind degenerierte und entzündungsähnliche Zustände wie Gelenkgicht. Entsprechende Versuche haben durch die Bildung von, in der Milz produziertem, Makrofagen und Killerzellen, die Stärkung der Immunfunktionen nachgewiesen.
ETD (Empfohlene Tagesdosierung): 6 mg.
800mg B-Komplex-Bierhefe im Basis-Set enthält hiervon 8,8mg
Vitamin B6 Pyridoxin
Eine der wichtigsten Ernährungsbestandteile. Bedeutsam für das Immunsystem, Nervensystem, Herz, Natrium-Kaliumbalance. Aktiviert Enzyme. Stärkt die Aufnahme von Vitamin B12. Wirkt Menstruationsproblemen entgegen, u.a. PMS. Vor allem jedoch unverzichtbar in Kombination mit Folsäure und B12 für die Absenkung von erhöhten Homocysteinspiegeln.
Mangelerscheinungen:
Epilepsieähnelnde nervöse Symptome, Hysterie, Depression, Reizbarkeit und Sinnesverwirrung mit unausgeglichener Gefühlsbalance, eisenresistenter mikrozytischer Blutmangel, niedriger Blutzucker, Ödem-bedingtes Übergewicht, extreme Schuppenbildung auf der Kopfhaut, fettige Schuppenbildung am Haaransatz, bei den Augenbrauen, der Nase und hinter den Ohren, Gefühllosigkeit und Krämpfe in den Armen und Beinen, Risse im Mund- und Zungenbereich und auf den Händen, Völlegefühl, und Unwohlsein am Morgen, Schlaflosigkeit und Drogenabhängigkeit.
Mangelerscheinungen treten ausgeprägt bei Leberleiden, Alkoholismus, Nierenleiden, Nierenversagen mit Urämie, Zöliakie und anderen Entzündungszuständen im Darm, Schwangerschaft, Stress, hoher Proteineinnahme, hohem Alter und bei bestimmten Krebsarten auf.
Frauen, die die Anti-Baby-Pille einnehmen, leiden oft an Vitamin B6-Mangel. Weil ein ausgeprägtes Zusammenwirken zwischen diesem Vitamin und Magnesium besteht, werden die Mangelsymptome dieser zwei Vitalstoffe oftmals die Gleichen sein, z.B.: positive Chvostek Reaktion, Epilepsie, Migräne, Osteoporose, Krebs, Herzanfälle, Kreislaufsstörungen, PMS, hohes Blutcholesterol, Nierensteine, Coeliakie, Hypoglykämie und Krämpfe.
Vitamin B6 spielt in erster Linie eine Rolle im Aminosäurestoffwechsel. Der Bedarf an Vitamin B6 ist daher abhängig von der Proteineinnahme. Aber das Vitamin hat auch andere Funktionen, die im Zusammenhang mit der Umsetzung von Kohlenhydraten, Fettstoffen und Nukleinsäuren. Das aktive Co-Enzym des Vitamin ist Pyridoxal-5’-Phosphat (PLP). Man hat über 60 verschiedene PLP-abhängige Enzyme im Organismus identifiziert. Obwohl Vitamin B6 im Darm gebildet wird, trägt es nicht zur Vitamin B-Absorption des Organismus bei. Da das Vitamin B6 auch im Aufbau des Hämoglobinmoleküls involviert ist, wird ein Mangel Anämie herbeiführen können.
“Der schlafende Riese der Ernährungswissenschaften” hat man Pyridoxin aus dem Gesichtspunkt heraus genannt, dass ein tiefergründigeres Verständnis und eine intensivere Anwendung von Pyridoxin die Lösung für viele Gesundheitsprobleme in der zivilisierten Welt ist. Das nahe Zusammenwirken des Vitamins mit Magnesium bewirkt, dass eine wesentliche Rolle in der Behandlung von Magnesiummangelerscheinungen wie Epilepsie, PMS, Herz- und Kreislaufproblemen, dem Karpaltunnelsyndrom, Zöliakie, einigen Allergien, Ödemen und anderen artverwandten Zuständen spielt.
Zink spielt auch eine wesentliche Rolle im Zusammenspiel mit der Vitamin B6-Aktivität. Neuere Forschungen haben gezeigt, dass Vitamin B6 via PLP als Co-Enzym für Iysyl Oxidase für die Kreuzbindung von Kollagen und Elastin im Gewebe und somit für die Stabilität des Bindegewebes verantwortlich ist.
Orthomolekulare Behandlungen mit Vitamin B6 wird in der Behandlung von Krebs und asthmatischen Allergien eingesetzt. Gleichzeitig wird das Vitamin zur generellen Stärkung des Immunsystems verwendet.
Selbst eine so niedrige Dosierung wie 25 mg täglich reduzierte Rückfälle bei früh diagnostizierten Blasenkrebspatienten. Andere Untersuchungen haben gezeigt, dass Krebspatienten generell unter schwerwiegendem Pyridoxinmangel leiden. In Betracht der nicht vorhandenen Giftigkeit und der orthomolekularen Natur des Vitamins B6 erscheint kein Hinderungsgrund, der einen davon abhalten könnte, diesen Nutrienten als eine Stütze in der Krebsbehandlung einzusetzen.
Asthmatiker und Allergiker vom Histamin-Typus erweisen sich oft als Patienten mit Vitamin B6-Mangel. Das Vitamin wirkt nicht nur dem Lösen des Histamins entgegen, sondern blockiert auch die Leukotrienten, von denen man weiß, dass sie für eine Reihe von allergischen Reaktionen verantwortlich sind. Ein Vitamin B6 Zuschuss von 200 mg täglich verursachte eine wesentliche Verbesserung bei 72 asthmatischen Kindern. Es liegen Berichte vor, die von guten Resultaten bei Vitamin B6-Behandlungen von zu hohem Blutdruck, schlechter Wundheilung, Schizophrenie, Vergiftung mit Benzen, Hydrazen und anderen Milieugiften sowie von Nikotinschäden berichten.
ETD(Empfohlene Tagesdosierung): 2 mg 800mg
B-Komplex-Bierhefe im Basis-Set enthält hiervon 3,6mg
Folsäure
Pteroylglutaminsäure, Die Folsäure gehört zur Gruppe der B-Vitamine. Seinen Namen bekam das Vitamin 1941: Damals wurde die Substanz aus vier Tonnen Spinatblättern isoliert und nach dem lateinischen Wort für Blatt „folium“ benannt. Eigentlich verbergen sich hinter dem Begriff viele Substanzen, die allerdings im Körper ähnlich wirken. Ist wichtig u.a. für Biosynthese der die Blutbildung u. als Coenzym. Bei ungenügender Zufuhr, v.a. aber bei gestörter Resorption (Malabsorptionssyndrom), erhöhtem Bedarf (Schwangerschaft, Vitamin-B12-Mangel) sowie bei Störung des Folsäurestoffwechsels. Vor allem jedoch unverzichtbar in Kombination mit B6 und B12 für die Absenkung von erhöhten Homocysteinspiegeln.
C19H19N7O6, ein Pteridin-Derivat (Formel); eine dem Vitamin-B-Komplex zugehörige Substanz, der Hauptvertreter der im Zwischenstoffwechsel eng mit ihr verbundenen Gruppe der »Folsäuren« (Tab.; »R« = Rest in Formel). Ein essentieller Nahrungsbestandteil, enthalten in Bierhefe, grünen Pflanzenblättern, Leber, Hefe, Kuh- u. Muttermilch (hier den Säuglingsbedarf deckend). Der Gesamtkörperbestand beträgt bis 15mg, der tägliche Mindestbedarf ca. 400µg (er wird z.T. gedeckt durch die Biosynthese des Stoffes).
Mangelerscheinungen:
Blutbildungsstörungen (megaloblastische bei Granulo- u. Panzytopenie), Psoriasis u.a.m.; die sensomotorische Polyneuropathie ist wahrscheinlich Folge eines Folsäuremangels. Ein Folsäuremangel macht sich zunächst mit unspezifischen Symptomen wie Reizbarkeit, Konzentrationsschwächen und depressiven Verstimmungen bemerkbar. Da Folsäure hauptsächlich für die Bildung von Schleimhäuten und Blutkörperchen verantwortlich ist, zeigen sich hier auch die ersten spezifischen Symptome, allerdings erst nach mehreren Wochen. Schäden der Schleimhäute oder Wunden heilen langsamer. Da es auch für die Senkung des Homocysteinspiegels sorgt, lässt ein Mangel an dem Vitamin diesen steigen und begünstigt Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie beispielsweise Arteriosklerose oder Schlaganfälle. Bei ungeborenen Kindern kann Folsäuremangel zu Missbildungen, wie dem so genannten offenen Rücken (Spina bifida) führen; deshalb sollten Schwangere zusätzliche Gaben des Vitamins einnehmen. Die empfohlene Menge liegt zwischen 0,4 bis 0,6 mg. Aber auch Frauen im gebärfähigen Alter, die nicht sicher verhüten und möglicherweise schwanger werden können, sollten eine derartige Menge bereits zur Vorsorge nehmen. In der letzten Zeit wird die Gabe von Folsäure zur Prophylaxe von Schlaganfällen und Herzinfarkten stark empfohlen.
Bei der Behandlung von Tumoren wird in manchen Fällen ein künstlicher Folsäuremangel hervorgerufen, um das Gewebe des Tumors zu schädigen. Da der Tumor schneller wächst als das übrige Gewebe, wird er auch stärker geschädigt.
Folsäure-Lieferanten
Folsäure ist enthalten in Bierhefe, Leber, Vollkornprodukten, grünem Blattgemüse, Spargel, Eigelb und Nüssen. Auch in Obst, Fisch und Fleisch finden sich geringe Mengen davon. Da das Vitamin licht-, sauerstoff- und hitzeempfindlich, sowie gut wasserlöslich ist, sollten zu intensives Wässern und zu lange Lager- und Kochzeiten vermieden werden. Manchen industriell hergestellten Getränken und Milchprodukten wird Folsäure künstlich zugesetzt.
ETD (Empfohlene Tagesdosis): 400 µg.
800mg B-Komplex-Bierhefe im Basis-Set enthält hiervon 640µg
Biotin
Biotin gehört zu den Vitaminen der B-Gruppe. Auch dieses Vitamin kann in der Darmflora gebildet und zusätzlich über die Nahrung aufgenommen werden. Es kommt im menschlichen Körper in verschiedenen Organen und Geweben vor. Mangelerscheinungen sind selten.
Das Biotin spielt eine wichtige Rolle bei Stoffwechselprozessen, wie die anderen B-Vitamine auch. Es hilft bei der Glukosesynthese und begünstigt reibungsloses Zellwachstum und -teilung, außerdem beim Abbau von Amino- und Fettsäuren.
Mangelerscheinungen:
Zu einem Biotinmangel kommt es sehr selten, da es -wie gesagt -auch von der Darmflora gebildet wird und auch nach der Verarbeitung “recycelt” werden kann. Isst man allerdings täglich das rohe Eiweiß von mehreren Eiern, kann das Biotin nicht mehr resorbiert werden, weil es sich an einem Stoff im Eiklar bindet. Bei schwerem Mangel treten Hautprobleme, Anorexie, Taubheitsgefühl und Schmerzen in Armen und Beinen, Angstzustände und Depressionen auf. Es gibt jedoch auch eine angeborene Erbkrankheit, bei der ein für die Freisetzung von Biotin aus Lebensmitteln wichtiges Enzym, die Biotinidase, fehlt. Sie führt zu einem Mangel schon bei Säuglingen und muss ein Leben lang durch zusätzliche Biotingaben behandelt werden.
Biotin Lieferanten:
Besonders reich an Biotin sind Leber, Niere, Eigelb, bestimmte Gemüse wie Sojabohnen, Nüsse, Spinat, Pilze und Linsen. Auch mageres Fleisch, Obst, Getreide und Brot enthalten Biotin. In vielen pflanzlichen Lebensmitteln ist Biotin in freier Form vorhanden, während es in tierischen Lebensmitteln und Hefe erst aus Proteinverbindungen gelöst werden muss, um resorbiert werden zu können.
ETD (Täglicher Bedarf): Der Tagesbedarf an Biotin beträgt nach Schätzungen der “Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V.” zwischen 30 und 60 µg. 800mg M.Gayer-B-Komplex-Bierhefe enthalten hiervon 240µg
Ein genauer Bedarf ist nicht bekannt, da davon ausgegangen wird, dass jeder durch den Verzehr normaler Lebensmittel die benötigte Menge erreicht. Generell treten in den Industrieländern kaum Mangelerscheinungen auf, es sei denn bei extremer Fehlernährung oder Alkoholismus. Raucher, Sportler, Schwangere und Stillende sowie Menschen mit Bionitidase-Mangel sind angewiesen, besonders auf ausreichende Biotinzufuhr zu achten. Negative Reaktionen bei Überdosierung von Biotin sind bisher nicht bekannt.
Zu empfehlen ist das B-Komplex Pulver oder die B-Komplex Kapseln der Acala GmbH, der pro Portion 1000mg der B-Komplex-Bierhefe enthält.
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